Vom 27. August bis zum 3. September nahmen insgesamt 15 Studierende des Instituts für Politikwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal an einem Blended-Intensive Programm (BIP) Budapest teil. Dieses wurde von der Andrassy Universität Budapest organisiert und gemeinsam mit dem  Institut für Politikwissenschaft und drei weiteren internationalen Partneruniversitäten durchgeführt. Unter dem Titel "Die Zukunft EUropas in der Donauregion: Interne und externe Herausforderungen für Demokratie und Rechtsstaat" bearbeiteten die Studierenden aus Wuppertal, begleitet von  Prof. Dr. Detlef Sack und André Schmale, M.A., eine breite Palette von Themen.

Während der ereignisreichen Woche setzten sich die Teilnehmer intensiv mit europäischen Werten, der Rechtsstaatlichkeit und der Erosion der Demokratie in Europa auseinander. Ebenso wurde die Rolle der Europäischen Union als internationaler Akteur vor dem Hintergrund der geostrategischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts beleuchtet. Die Exkursion beinhaltete auch eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte Ungarns im Rahmen von mehreren Stadtführungen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Erinnerungskultur in Budapest gelegt.

Zusätzlich zum akademischen Programm besuchten die Studierenden die österreichische Botschaft und konnten sich mit dem Direktor des dortigen Kulturforums austauschen. Gleichzeitig hatten sie die Gelegenheit, das ungarische Parlament zu besichtigen und in einer Diskussion mit der ansässigen Parlamentsdirektorin ihre Perspektiven zu teilen.

Als Höhepunkt des von Erasmus geförderten Studienprogramms erarbeiteten die Studierenden gemeinsam ein neues Weißbuch für die Europäische Union. Dieses Dokument soll dazu beitragen, dass die europäische Staatengemeinschaft auf einer soliden Wertebasis ihre geostrategische Position stärken kann.